Ausrüstung – Jacket Polaris XT40 Wing

Ein neues Jacket muss her!

Was mag das Gewohnheitstier Mensch so gar nicht – Veränderungen….

Beim letzten Tauchurlaub in Ägypten musste ich leider feststellen, dass mein Jacket anscheinend Luft verliert somit musste nun ein Neues her.

Die Frage aller Fragen …

Da stand als Erstes die Frage im Raum – wieder eine ADV oder ADV Wing oder ADV Hybrid oder ein Backplate Wing. Ich habe dann gefühlt das Internet einmal quer gelesen und mich für eine Backplate Wing Kombination entschieden und auch danach Ausschau gehalten.

Wie der Zufall es so wollte, erzählte mir unser Tauchclub Häuptling, das jemand aus dem Club eine solche Kombination veräußern möchte. da ich mir dieses „Wing Jacket“ schon einmal im Internet angesehen hatte, kannte ich es schon und erwarb es.

Einzelteile …

Das Wing selbst ist eine Donut Blase mit 40lbs (18kg / 180N) Auftrieb, die für Monoflaschen bis 15l bzw. Doppel-8,5l Flaschen ausgelegt ist.

Die Backplate ist aus Edelstahl und ca. 2,25kg schwer. Hier muss ich mir noch überlegen, ob eine Alu Backplate für das Reisen anzuschaffen ist – 2,25kg können ganz schön schwer sein!

Der Harness ist ein Komfort Harness, der nicht aus einer durchgehenden Bebänderung besteht, sondern Metall Gurtstopper besitzt, die die Gurte von den Schultern zum Becken verbinden und somit einstellbar machen. Dies ermöglicht ein einfaches an und ablegen. Auf dem Beckengurt sind großzügig bemessene Bleitaschen angebracht, die ein Fassungsvermögen von ca. 5kg besitzen. Ein Schrittgurt und insgesamt drei D-Ringe sind auch dabei. Auf der Backplate ist ein Storage Pack verbaut, der eine Tasche z.B. zur Aufnahme einer Boje beherbergt.

Die verwendeten Materialien fühlen sich bis auf den Reißverschluss, der den Blasenmantel öffnet und schließt sehr wertig an.

Wasserlage …

Das Anlegen an der Wasseroberfläche sollte nicht im voll aufgeblasenem Zustand und in nahezu Rückenlage geschehen.  Es drückt einen leicht nach vorn, je weiter es aufgeblasen wird. Unterwasser fühlte es sich am Anfang etwas eigenartig an. Dies legte sich jedoch schnell. Ich fühlte mich nach kurzem zurecht ruckeln pudelwohl und dies wurde von Minute zu Minute immer noch besser. Es ist so wenig Material um einen herum, das ist sehr angenehm. Mit dem Inflator lässt sich die Luftmenge gut dosieren. Beim ablassen von Luft aus der Blase muss man sich leicht aufrichten damit diese durch den Inflator entweicht oder etwas nach vorn kippen, um sie durch den hinteren Schnellablass abzulassen.

Die richtige Entscheidung …

Ich bin froh, dass der Mut da war eine andere Art von Auftriebsmittel als den „Standard“ zu wählen. Für mich war es absolut die richtige Entscheidung, obwohl ich mir nun mehr Gedanken über das Verstauen von Equipment machen muss, da es für dieses keine Taschen vorhanden sind. Dazu werde ich aber ein andermal etwas schreiben.

 

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